Motto: "7"
Rätsel
Montagebild 50 x 50 cm
2023
Rätselaufgabe:
Rätsellösung:
Mache Buchstaben zu Wörtern, links oben beginnen!
Hat 7 Haeute, beisst alle Leute
Die Zwiebel
Motto: "Detailverliebt in Neckarsulm
Motiv A
Detail der Stadtstele Neckarsulm
Montagebild 40 x 40 cm
2023
Motiv B
Detail der Stadtstele Neckarsulm
Montagebild 40 x 40 cm
2023
Motto: "Energie"
Kinetische Energie erleben
als dämonischerTsunami
4-teiliges Ensemble
Montagebild 40 x 40 cm
2022
Kinetische Energie erleben
als quirlige Sprudelquelle
4-teiliges Ensemble
Montagebild 40 x 40 cm
2022
Kinetische Energie erleben
als anmutiger Schneefall
4-teiliges Ensemble
Montagebild 40 x 40 cm
2022
Kinetische Energie erleben
als bedrohlicher Platzregen
4-teiliges Ensemble
Montagebild 40 x 40 cm
2022
Kinetische Energie erleben
als dämonischerTsunami
Kinetische Energie erleben
als quirlige Sprudelquelle
Kinetische Energie erleben
als anmutiger Schneefall
Kinetische Energie erleben
als bedrohlicher Platzregen
Zum Vergrößern bitte ein Bild anklicken
Motto: "Der gelbe Klang"
Assoziationen zu dem gleichnamigen Bühnenwerk von Wassily Kandinsky
"For ever"
Griechische Antike-
Präsentation der Liebesromanze "Daphnis und Chloe" durch fünf Riesen
Montagebild 40 x 40 cm
2022
The highest position
Transformation eines zeitlichen Ablaufs auf der Bühne in eine räumliche Aufeinanderfolge
Montagebild 40 x 40 cm
2022
Victory
Slawische Mythologie
Siegreicher Abschluss einer grausigen Intrige durch den Feuervogel
Montagebild 40 x 40 cm
2022
Motto: "Hölderlin"
Gedichtinterpretationen
Die folgenden, 2020 gefertigten, vier Montagebilder bilden ein Ensemble. Ihre Maße sind 50 cm x 50 cm. Auf die Keilrahmen ist naturfarbene Jute gespannt, die auch gleichzeitig die Grundfarbe der einzelnen Bilder ist. Unter die Keilrahmen ist jeweils ein schwarz eingefärbtes Holzbrett geschraubt, in das die inhaltbildenden Großschrauben geklebt sind.
An die Parzen
Nur Einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen!
Und einen Herbst zu reifem Gesange mir,
Dass williger mein Herz, vom süßen
Spiele gesättigt, dann mir sterbe.
Die Seele, der im Leben ihr göttlich Recht
Nicht ward, sie ruht auch drunten im Orkus nicht;
Doch ist mir einst das Heilige, das am
Herzen mir liegt, das Gedicht, gelungen,
Willkommen dann, o Stille der Schattenwelt!
Zufrieden bin ich, wenn auch mein Saitenspiel
Mich nicht hinab geleitet; Einmal
Lebt ich, wie Götter, und mehr bedarf´s nicht.
Friedrich Hölderlin
An die Parzen
Das Bild ist in drei horizontale Bereiche gegliedert.
Ganz oben befinden sich als hohe Gestalten die drei Parzen, die jeweils den Lebensfaden spinnen, die Entscheidung treffen bzw. den Lebensfaden abschneiden. Sie befinden sich als Uraltgötter über den sonstigen Göttergestalten.
Der göttliche, himmlische Bereich (Würfelmuster) ist in einer Blase nach unten gezogen, denn des Dichters Worte an die Parzen beinhalten keine Fakten, sondern Wünsche (Wünsche sind Blasen), die für ihn aber existentielle Bedeutung haben. In diesen imaginären Raum kann er eintreten, wenn er sich auf die Stufe mit den ewig lebenden Göttern wünscht. Der Beifall der Menschen ist dafür sein Garant und lässt ihn aufsteigen in einem immergrünen Lorbeerkranz, der mit dem romantischen Blau und dem göttlichen Goldgelb umwunden ist. Die Beifall klatschenden Bewunderer sind rechts und links der Blase und bilden die nächst untere Ebene, die der Menschenwelt.
Die unterste Ebene ist der Orkus, die Schattenwelt, die einem unendlichen Gefängnis ähnlich gestaltet ist, in welche der Dichter bei seinem Tod eintreten und seine Identität verlieren wird und dadurch auch sein dichterisches Werk nicht als Erinnerung mitnehmen kann. Mit dem Eintritt in den Orkus verliert er Arme und Beine, und sein Zentrum verwandelt sich von einer lebendigen konvexen Form in eine tote flache, konkave Scheibe, ähnlich einer Verwandlung einer lebendigen Körperzelle in eine tote.
Abbitte
Heilig Wesen! gestört hab ich die goldene
Götterruhe dir oft, und der geheimeren,
Tiefern Schmerzen des Lebens
Hast du manche gelernt von mir.
O vergiss es, vergib! gleich dem Gewölke dort
Vor dem friedlichen Mond, geh ich dahin, und du
Ruhst und glänzest in deiner
Schöne wieder, du süßes Licht!
Friedrich Hölderlin
Abbitte
Dieses Bild ist das dynamischste in seiner graphischen Gestaltung, beleuchtet es doch auch den schmerzlichsten Einschnitt in Hölderlins Leben. Wir sehen in der Mitte als goldfarbene Schraube Susette Gontard, an die des Dichters Abbitte gerichtet ist. Umgeben ist sie von ihren vier Kindern und ihrem Ehemann, dem reichen Frankfurter Bankier in einem konzentrischen Kreis. Der Ehemann steht direkt zwischen Susette und ihrem Liebhaber, dem Dichter Hölderlin als eine übergroße Schraube. Der Reichtum des Hauses wird an dem Würfelmuster und den einen Park erkennbar machenden Zypressen sichtbar und an den Metallscheiben, die hier das viele Geld symbolisieren, das aber gleichzeitig ein hohler Wert ist in Anbetracht der dramatischen Liebesgeschichte.
Seine entschuldigenden und tröstenden Dichterworte, in der er sie mit einem Mond und sich selbst mit einer diesen verdunkelnde, aber jetzt entschwindende Wolke vergleicht, werden mit dem goldgelb zu einem Rund gezogenem Kreis und den herausgezogenen, grau eingefärbten Fäden zu einem prägenden optischen Eindruck
Der Dichter entschwindet in einer Barke, die aus auf ihn gerichteten spitzen Nägeln besteht und auf die von ihm erwähnten seelischen Enttäuschungen und Schmerzen hinweist. Gleichzeitig ist eine Barke ein ganz romantisches Requisit (s. Lohengrin) und unterstreicht das romantische Flair dieses Bildes mit seinem traurig süßen persönlichen Hintergrund.
Hyperions Schicksalslied
Ihr wandelt droben im Licht
Auf weichem Boden, selige Genien!
Glänzende Götterlüfte
Rühren euch leicht,
Wie die Finger der Künstlerin
Heilige Saiten.
Schicksallos, wie der schlafende
Säugling, atmen die Himmlischen;
Keusch bewahrt
In bescheidener Knospe,
Blühet ewig
Ihnen der Geist,
Und die seligen Augen
Blicken in stiller
Ewiger Klarheit.
Doch uns ist gegeben,
Auf keiner Stätte zu ruhn,
Es schwinden, es fallen
Die leidenden Menschen
Blindlings von einer
Stunde zur andern,
Wie Wasser von Klippe
Zu Klippe geworfen,
Jahr lang ins Ungewisse hinab.
Friedrich Hölderlin
Hyperions Schicksalslied
Auch dieses Bild hat eine horizontale Dreiteilung.
Der Bereich der Genien, der sich oberhalb des sechsten im unendlichen siebten Himmels befindet, besitzt wie diese eine goldgelbe Einfärbung und wirkt dadurch besonders feierlich. Die Genien auf den weißen, weichen Wolken sind in eine Knospenhülle aus grünem oder blauen Draht gepackt, stehen nicht senkrecht zu der Grundfläche und wirken durch die Ungleichmäßigkeit der Position leicht beschwingt. Verstärkt wird dieser Eindruck durch das Glissando des goldgelben Drahtes, der die Harfentöne optisch in Szene setzt.
Die leidenden Menschen fallen in großen Haufen von Klippe zu Klippe. Hier ist Hölderlins symbolisches Bild des fallenden Wassers gleich mit der zugrundeliegenden Bedeutung der ins Ungewisse fallenden Menschen zusammengefasst
Hinab fallen sie in den wie ein Trichter geöffneten Eingang des Orkus, die dritte Ebene. Der Orkus ist hier ein unendliches vielstöckigesLabyrinths, in dem die zu flachen, toten Scheiben mutierten Schatten ziellos herumgeistern.
Menschenbeifall
Ist nicht heilig mein Herz, schöneren Lebens voll,
Seit ich liebe? Warum achtetet ihr mich mehr,
Da ich stolzer und wilder,
Wortereicher und leerer war?
Ach! der Menge gefällt, was auf den Marktplatz taugt,
Und es ehret der Knecht nur den Gewaltsamen;
An das Göttliche glauben
Die allein, die es selber sind.
Friedrich Hölderlin
Menschenbeifall
Auf diesem Bild werden zwei Perioden des dichterischen Schaffens von Hölderlin zusammengefasst, die er poetisch mit einer Frage an den Leser gleich zu Beginn des Gedichtes erkennbar macht.
Den frühen Hölderlin sieht er selbst quasi als einen Phrasendrescher, dessen Werk für den Marktplatz taugt. Und so sehen wir ihn auch als eine auf erhöhtem Podium sitzende Gestalt mit goldenen Flügeln, die wie Konfetti wirkende, glänzende, aber hohle Dinge dem Publikum zuwirft und gleichzeitig mit fünf Bällen jongliert, die ebenfalls hohl sind, aber dennoch sehr attraktiv aussehen, also eine Kost für den anspruchslosen Konsumenten. Das Publikum sitzt wie in einer Zirkusarena in einer großen Anzahl an den drei Seiten und klatscht frenetisch Beifall, Einige Menschen stehen an der Seite, ebenfalls klatschend.
Einen ganz anderen Charakter hat die untere Partie des Bildes. Wie eine geheimnisvolle Grotte ist sie mit einer Schmuckgirlande in der Art eines halbierten poetischen Lorbeerkranzes von dem oberen Geschehen abgegrenzt. Hier zelebriert der Dichter vor einem erlesenen, aber kleinen Publikum, das andächtig ihm zu Füßen liegt, seine geniale, hochwertige Kunst. In jedes seiner fünf Werke hat er sein ganzes Können, sein ganzes Herz, sein Ich hineingelegt. Wir sehen zwei Beine, einen Mittelpunkt, aber fünf weitere Mittelpunkte auf den Gedichtscheiben, die von fünf Paar Armen gehalten werden.
Umschlungen sind diese und der Dichter von einem blauen Draht in einer Weise, dass sie von der Girlande ausgehend wie eine blaue Blume aussehen. Hiermit ist ein Verweis auf den Dichter Novalis beabsichtigt, auf die zum Symbol der Romantik gewordene Suche nach der „blauen Blume“, die dieser in seinem Roman „Heinrich von Ofterdingen“ thematisiert. Hölderlin steht mit seiner Dichtkunst zwischen Klassik und Romantik und hat unter anderem sehr nachhaltig die Lyrik Novalis beeinflusst.
Motto: "Wege"
Parkwege
Gartenwege
Waldwege
Wiesenweg
Motto: "Aufbruch"
Aufbruch aus Afrika
Traum vom gelobten Land
Menschlichkeit im Namen des Kreuzes
Rettungsleitern - Aufstiegsleitern - Himmelsleitern
Verlassen der Dürrezonen
Unfairer Handel - Migration
Richtung Europa
Migration seit Urzeiten
Schwarzes Loch - schwarze Lethe
In Not
In Memoriam
Fragile Form
schwebend
35x70 cm
2014
Der Clown
balaciert
Der Clown
jongliert
Der Clown
spielt Jo - Jo